oder
Gareth 8
Teilnehmer: Arag, Aragorn, Hagen, Melisande, Thorec, Cydarr & Elrond
Zeit: 18. - 24.7.2968
Gamemaster: Thomas ''Darin Haûihn'' Glaesker
Endlich komme ich dazu, die Ereignisse beim 68er Schwertkönig-Turnier einmal niederzuschreiben. Lange genug habe ich mir immer neue Ausreden ausgedacht, nicht diesen Wust an Informationen, den mir Darin völlig unsortiert und lückenhaft geschickt hat, zu sortieren und zu ordnen. Nun denn, am besten ist wohl, ich gehe chronologisch vor.
Es war der späte Nachmittag des 17. Juli, als Cydarr und Arag in Odoher, der Residenz des Grafen Calgar zu Isen eintrafen. Da man bereits mit den Gepflogenheiten eines solchen Turnieres vertraut war, hatte man in kürzester Zeit die vorbereiteten Zelte bezogen und die bereits anwesenden Melisande, Thorec und Aragorn freudig begrüßt. Schnell bemerkte Arag, daß das Zeltlager nicht nur räumlich, sondern auch politisch geteilt war: Rohirric und Dunländer gingen sich fein säuberlich aus dem Weg, eine gewisse Spannung lag in der Luft. In seiner nicht zu überbietenden Profilierungssucht entschied Arag, etwas für die Völkerverständigung zu tun. Kurzerhand wurde das gesamte Küchenpersonal der nahegelegenen Burg bestochen, das daraufhin ein höchst opulentes Buffet im Zeltlager aufbaute. Dabei kam man nach kurzem Zögern ins Gespräch mit anderen Turnierteilnehmern und Gästen, aus Abend wurde Nacht. Kurzum: das Fest war bei allen ein Riesenerfolg - außer bei König Thengel und Graf Calgar, die zum Bankett auf die Burg geladen hatten und sich über viele freie Plätze wundern mußten. Am nächsten Morgen, inzwischen war Hagen auch eingetroffen, begann man beim Frühstück mit Smalltalk. Aragorn wechselte einige höflich-distanzierte Worte mit dunländischen Clan-Chefs, insbesondere mit Daonghlas von den Arailt, der augenscheinlich seinen Hofdruiden mitgebracht hatte. Ein anderer Gesprächspartner war Cyrano, ein Gondorianer, der bei den Dunländern hoch im Kurs stand, da er für Calgar wohl kürzlich einen gefährlichen Auftrag zum allgemeinen Wohlwollen erledigt hatte. Und Hagen... hatte natürlich bereits mit der weiblichen Dienerschaft Kontakt aufgenommen. Rein zu Informationszwecken, wie er uns wenig glaubhaft versicherte. Dann endlich begann das Turnier mit der traditionellen Tjoste, bei sich Arag auch prompt den Arm brach. Aber mal ehrlich, was macht denn ein laufender Meter mit drei Metern solidem Holz? Bei der anschließenden Leichtathletik war Arag aber schon wieder fit und führte sein Team zu einem knappen, hartumkämpften Sieg. Dennoch war es Aragorn, der den Abend als klarer Gesamtwertungsführender vor Cydarr und Enion feiern konnte.Nach dem Abendessen folgte Arag Gastgeber Calgar unauffällig ins Nebengebäude, in dem König Thengel und sein Sohn Theoden untergebracht waren und stieß prompt auf eine Leiche! Ein Bediensteter sei die Treppe hinabgestürzt und habe sich tödlich verletzt. Soso. Eine geheime Untersuchung durch Arag und Cydarr führte zutage, daß der Bedienstete wohl eher mit einem stumpfen Gegenstand erschlagen worden war. Eine Verschwörung? Wußte der Tote zuviel? Keine verdächtigen Spuren in den königlichen Gemächern (Arag gönnte sich einen kurzen Blick), also untersuchte man das Umfeld des Toten. Im Dorf gab es aber auch keinerlei Anzeichen, er könne in eine Verschwörung verwickelt gewesen sein. Also ging man wieder zum gemütlichen Teil über. Hagen hatte mit seiner Magd längst ein bequemes Plätzchen gefunden, während Melisande sich aus ihrer Adlergestalt auf dem Aborterkerzurückverwandelte. Die kräfigen Geräusche kamen aber eher von dem neben ihr sitzenden Theoden - man begrüßte sich knapp, dann verließ Melisande diesen Ort. Doch auf dem Weg ins Zeltlager lief ihr König Thengel über den Weg und begleitete sie erst zu und dann in ihr Zelt. Keine Frage, es wäre zu Hagenschen Auswüchsen gekommen, hätte nicht Aragorn durch sein Auftreten die Situation gerettet. Thengel: "Ich wollte gerade gehen..."
Der nächste Tag, der 19.7., begann mit den Schießwettbewerben und Thorec zeigte Arag wie ein Champion aussieht. Irgendwie hatten wir mehr von unserem Hobbit erwartet als einen dritten Platz, doch er verwies achselzuckend auf die noch ausstehenden Wurfwettbewerbe. Nach dem Schießen mußten die ersten vier Teilnehmer bereits ausscheiden, doch glücklicherweise keiner von uns.Der freie Nachmittag wurde grundverschieden genutzt. Hagen, Cydarr und Aragorn entdeckten einen Geheimgang unterhalb des Brunnenturms, der einerseits nach außerhalb der Burg, andererseits aber wohl auch in den Bergfried führte. Kann mir mal einer sagen, wie man auf die Idee kommt, im Brunnenturm müsse es einen Geheimgang geben? Melisande hingegen, die inzwischen erfahren hatte, daß im benachbarten Großen Turm die Insignien der dunländischen Königswürde gut gesichert aufbewahrt wurden, versuchte sich nachts Zutritt zu verschaffen. Auf dem Turm stehend brachte sie zunächst ihr Schwert dann einige Feuerbälle in Einsatz, doch die Dachluke ließ sich nicht öffnen. Vielmehr wurde unser Adler von den Pfeilen der alarmierten Wachen vertrieben. Dank Hagens Kontakten und Aragorns Position bei Hof war den anderen inzwischen aber nicht entgangen, daß gar Schreckliches passiert war: Herzog Duv war tot und Lord Del beinahe.
Aragorns "Ja, das ist schrecklich" und Arags "Wohl ein politischer Mord" veranlaßten den König, uns in ein Hinterzimmer zu brinegn, wo die Lage in engster Runde diskutiert wurde. Thorec und Hagen erhielten die königliche Erlaubnis, die beiden zu untersuchen - sehr zum Mißfallen von Calgars Hausarzt Halar - und stellten fest, daß beide vergiftet wurden. Irgendwie gelang es Thorec aber, Dels Leben zu retten, auch wenn dieser weiter im Koma blieb. Der Mord wurde zunächst als natürlicher Todesfall ausgegeben, um keine Unruhe unter den Anwesenden zu erzeugen, immerhin waren Duv und Del Dunländern, und deren Verhältnis zu den Rohirric stand insbesondere zur Zeit wahrlich nicht zum Besten. Mehr noch, Gerüchte um offene Aufruhr und Widerstand gegen Rohan machten die Runde. Der nächste Tage, der 20.7. wurde für Sondierungen genutzt. Da insbesondere der Clan der Arailt als rohanfeindlich galt, entschloß sich Arag Clanchef Daonghlas etwas näher unter die Lupe zu nehmen. Doch außer einem beobachteten Treffen mit Horas, Clanchef der Madoc, kam nichts zählbares dabei heraus. Melisande legte ihr Augenmerk auf Rohal, den Schamanen Daonghlas'. Glaubte man ihrer Intuition, handelte es sich bei Rohal um einen Schwarzmagier, vielleicht einen Totenbeschwörer, der einen Umsturz in Dunland und Rohan plante. Aber greifbar waren diese "Ergebnisse" auch nicht gerade. Aragorn nahm inzwischen regelmäßig an den Krisensitzungen des Königs teil, doch auch hier gab es keine neuen Erkenntnisse. Immerhin: Die Reliquien der dunländischen Königswürde, das Schwert "Sturmklinge" und der "Donnerstab", wurden gesichert durch 4 Türen und 7 Schlösser im Großen Turm aufbewahrt - und Duv hatte einen der sieben Schlüssel. Eine Durchsuchung ergab: Der Schlüssel ist noch da. So blieb den Helden noch die Erkundung des Geheimgangs. Wohin führte dieser Gang? Arags vorsichtiges Erkunden wurde um ein Haar von der impulsiv vorstürmenden Melisande zunichte gemacht. Um Haaresbreite wäre sie von einer in der Sakristei des Bergfrieds betenden Frau entdeckt worden. Dort endete nämlich der Geheimgang. Aus lauter Frust über dieses Beinahe-Mißgeschick veranstaltete unsere Noldo dann nachts noch eine Lightshow an der Holzbrücke zwischen Bergfried und Großem Turm. Naja, der Aberglaube der Dunländer wurde sicherlich gestärkt, doch jemand hatte Melisande beobachtet... Der restliche Tag war den Kämpfen gewidmet, und zwar denen mit dem Schwert. Und hier zeigte sich, was gute Dunedain-Schule ist. Aragorn und Cydarr waren nicht zu schlagen und da beide auch noch in einer Gruppe fochten, war ihr Sieg an diesem Tage vollkommen. Am folgenden Tag, den 21.7. mußten unsere Recken hoch zu Roß streiten. Und hier kam es zum seltenen Ergebnis, daß in beiden Disziplinen gleich mehrere Teilnehmer punktgleich abschnitten und siegten. Aragorn, Thorec und Arag waren dabei - nur Cydarr patzte. Nach diesen zwei Wettkampftagen hatte sich Aragorn bereits mit einem beträchtlichen Vorsprung gegenüber seinen ärgsten Rivalen Thorgan und Thorec abgesetzt.
Der Abend nach den Wettkämpfen brachte eine Überaschung: Elrond kam zum Abendessen vorbei. Er zeigte sich entsetzt von den Geschehnissen und rollte den Fall noch mal auf: Duv war immer noch tot, Del immer noch im Koma und der tote Diener hatte wirklich nichts mit einer Verschwörung zu tun. Außer, daß er kurz vor seinem Tod aus Thengels Räumen kam, und auch Thengel im Besitz einer der sieben Schlüssel war. Doch auch Thengel besaß seinen Schlüssel noch. Als Arag aber einen genaueren Blick auf Duvs Schlüssel warf, fiel er fast in Ohnmacht: eine hervorragend gemachte Kopie - aber eben nur eine Kopie, gleiches galt für den Schlüssel des Königs. Alarmstimmung! Wenn Duvs und Thengels Schlüssel ausgetauscht worden waren und tatsächlich Daonghlas und Horas, unsere Hauptverdächtigen, dahinter steckten, hatten sie zusammen bereits vier Schlüssel, da sie selber auch über je einen verfügten.
Kurzentschlossen wurde der Große Turm zum nächtlichen Ausflugsziel erkoren. Im Geheimgang übernahm Aragorn die Führung, erkundete kurz und begann daraufhin in einer leicht goldenen Aura zu leuchten. Nie war unser Ranger so wertvoll wie an jenem Tag. Jedes Staubkorn im Tunnel kannte er mit Namen, brachte uns sicher in den Bergfried, dort an Wachen und Mäusen vorbei bis auf die Holzbrücke hinüber zum Großen Turm. Die Aura wirkte nach, ließ uns einem Unsichtbarkeitszauber nahe ungesehen von den Wachen das Portal zum Großen Turm erreichen. Doch Elronds "Mach' mal einer das Licht aus" ließ die Aura so plötzlich verschwinden, wie sie gekommen war. Daß Elronds Versuche, die Tür zu öffnen, kläglich scheiterten, ist wohl jedem klar. Enttäuscht, daß Aragorns Aura nur 30 Minuten angehalten hatte (ja, so undankbar können Freunde sein) begab man sich zurück zum Zeltlager. Dort hatte Melisande inzwischen in Eigenregie die Überwachung des Schwarzmagiers Rohal übernommen. Nachdem sie ihn zunächst erfolgreich belauscht hatte und dadurch unsere Theorie einer Verschwörung durch Daonghlas, Rohal und Horas erhärten konnte, versuchte sie Rohal zu verzaubern. Unglücklicherweise bemerkte dieser Melisandes Versuch und schlug mit einem Mentalangriff zurück. Die bewußtlose Melisande trug er in sein Zelt und hätte sie dort wohl endgültig zum Schweigen gebracht, wenn nicht Arag der Befreier aufgetaucht wäre. Er hatte zunächst den ihm suspekten Cyrano verfolgt, bis sich dieser in sein Zelt zurückzog, aus dem fünf Minuten später Melisande heraustrat (?!). Als Arag Melisandes mißliche Situation erkannte, konnte der Hobbit seine abgrundtiefe Abscheu schwarzmagischen religiösen Eiferern gegenüber nicht länger zurückhalten. Er verschmolz mit der Nacht, betrat ungesehen und ungehört Rohals Zelt und "befreite" diesen durch einen professionellen Kehlenschnitt von seinem unwürdigen Dasein auf dieser Welt. Es ist schon erschreckend zu sehen, was Hobbits scheinbar so alles können. Es dauerte natürlich nicht lange bis der Mord entdeckt wurde. Lärm und Hektik ergriff das Zeltlager. König Thengel verhängte das Kriegsrecht, Zelte wurden durchsucht, Leute befragt. Gefunden wurde nichts. Die Verhöre und Ermittlungen dauerten den ganzen nächsten Vormittag (22.7.) an und es war ein hartes Stück Arbeit, Calgar und Thengel zu überzeugen, daß wir nichts mit alledem zu tun hatten. Da Melisande nun unseren Gegnern bekannt war (Rohal hatte vor seinem Ableben noch Daonghlas infomieren können), mußte sie "verschwinden". Also trat sie nach kurzem Zauberspruch als Elrond auf. Dieser wiederum verkroch sich in den Geheimgang und schwörte später, die ganze Nacht in der Sakristei gebetet zu haben, und Elben sagen ja bekanntlich immer die Wahrheit. Das heißt: halbe Elben, halbe Wahrheiten. Weitere Ermittlungen ergaben, daß Calgars Sohn Branulf ebenfalls zu den Verschwöerern gehörte - und somit einen fünften Schlüssel beisteuern konnte, den eigentlich sein Vater besaß. Gemeinsam wollten die vier (jetzt noch drei) die Insignien der dunländischen Könige an sich bringen, damit alle dunländischen Clans vereinen und zu einem mächtigen Schlag gegen Rohan ausholen. Doch wie konnte man die Verschwörer aus der Reserve lokken? Aragorn beherrschte ebenfalls die Kunst des sich Verwandelns und als Calgar-Klon forderte er seinen "Sohn" auf, ihm sofort den Schlüssel zurückzugeben. Ein Resthauch an Aura machte diesen Auftritt so wirkungsvoll, daß Branulf sofort seine Partner alarmierte und zu einigen Änderungen in ihren Plänen zwang. Da die Verschwörer um Daonghlas nun bereits fünf Schlüssel besaßen, kümmerten wir uns um die Sicherstellung der übrigen zwei - falls das noch möglich war. Hagen besann sich auf eine seine Hauptfertigkeiten: er trank mit Thorgan (einem unserer zwei Opfer) den Met bis keiner mehr steht. Und als dieser geschafft von der Wirkung des Alkohols darnieder sank, brachte Hagen Thorgan zunächst in dessen Zelt und erleichterte ihn dann grinsend seines Schlüssels. Cydarr hatte derweil Enion beschattet, den siebten Schlüsselträger. Wohl als Lebensversicherung gedacht versteckte Enion seinen Schlüssel, später aber traf er sich mit Daonghlas, Horas und Branulf und man wurde sich in punkto Umsturzplänen augenscheinlich handelseinig. Die Frage war: Wann würden die Dunländer zuschlagen? Bei so vielen Geschehnissen trat das Turnier natürlich in den Hintergrund, bemerkenswerterweise ganz besonders bei den Rohirric und den Dunländern. Anders ist es wohl nicht zu erklären, daß sie keinen einzigen Sieger mehr in den verbleibenden Wettbewerben stellten. Genauergesagt räumten wir alle noch ausstehenden Einzeltitel ab, wobei insbesondere Arags Auftritt bei den Ringkämpfen Eindruck hinterließ. Das "DB-Wunder aus Bockland" war unüberwindlich, mit ungläubigem Staunen verließen seine Gegner nach dem Kampf den Ring. Der kleine Kerl einfach nicht zu packen, als hätte er sich mit öl eingeschmiert. Das mußten auch Halbfinalgegner Cydarr und Finalgegner Aragorn neidlos anerkennen. Und dieser Sieg ließ ihn punktgleich zu Aragorn aufschließen, der zuvor schon wie der sichere Sieger des Gesamtturniers aussah. Nun mußte das abschließende Gestampfe entscheiden: Die beste Abwehr des Turniers gegen den gewaltigsten Angriff.
Die Ereignisse um die dunländische Verschwörung aber sollte ihr Finale in der Nacht vom 23. auf den 24.7. finden. Am späten Abend erkundeten Cydarr und Arag auf eigene Faust den Großen Turm. Da sich selbst Arag trotz seines prunfunden Wissens über Schlösser nicht Zutritt zu den Insignien verschaffen konnte, untersuchten die zwei den Keller. Und auch hier hätten sie wohl nie die geheime Krypta gefunden, wenn sich Cydarr nicht mit den Worten "Hier ist nichts" an die Wand gelehnt hätte. Ein leises Klicken verriet das Aktivieren eines Mechanismus, den Arag dann mit wütendem Fuß aufstampfen und den Worten "Ich will aber was finden" auslöste. Direkt unter den beiden öffnete sich eine Falltür und im freien Fall näherten sie sich der Krypta. Und hier lagen die Überreste all der dunländischen Helden, Clanführer der Arailt und der Madoc. Nach kurzer Analyse ließen Cydarr und Arag die Toten aber ruhen.
Da uns inzwischen klar wahr, daß die letzte Chance von Daonghlas und seinen Komplizen darin lag, in dieser Nacht zuzuschlagen, verschanzten wir uns im Turm, gedeckt durch Truppen Calgars im Bergfried. Und tatsächlich, kurz nach Mitternacht überquerten die Verschwörer zusammen mit ein paar Gefolgsleuten die hölzerne Brücke in Richtung Großer Turm. Der Hinterhalt war perfekt. Wir öffneten die Tür und es kam zum unausweichlichen Kampf. Hagen benötigte genau zwei Pfeile, dann sanken Daonghlas und Branulf tödlich getroffen zu Boden. So führerlos geworden geriet der Angriif der Dunländer zur wilden Flucht., und hier war es Cydarr, der sich in einen Rausch kämpfte. Mit einem Streich enthauptete er Horas, und Enion stieß er von der Burgmauer, auf daß er sich in einen Fettfleck verwandelte. Die Schlacht war kurz und grausam. Keiner der Verschwörer kam mit dem Leben davon. Natürlich beendetet diese blutige Nacht das Turnier. Alle übrigen Dunländer, ob nun königstreu oder nicht, verließen Odoher. Es bleibt abzuwarten, ob die vergangenen Ereignisse der Mark mehr genützt als geschadet haben, aber zumindest wurde eine unmittelbare Bedrohung durch die freien dunländischen Clans beseitigt. Zum Turniersieger wurde Aragorn erklärt, da er zwar punktgleich mit Arag war, aber mehr Einzelwettkämpfe für sich entscheiden konnte. Hinter vorgehaltener Hand wird aber gemunkelt, Arag hätte freiwillig auf seinen Titelanspruch verzichtet, und sowohl König Thengel als auch Aragorn hätten dafür ein hübsches Sümmchen bezahlt. Naja, die Gerüchteküche halt...
Schwertkönig - Turnier
2968 zu Odoher
1. Aragorn 54 Punkte
2. Arag 54
3. Thorec 47
4. Gunna 47
5. Arador 46
6. Thorgan 42
7. Cydarr 42
8. Enion 34
9. Bevan 31
10. Welen 30
11. Trahad 28
12. Theoden 26
13. Marlion 25
14. Galeb 25
15. Daonghlas 20
16. Cyrano 19
17. Del 16
18. Thusak 12
19. Duv 11
20. Isolth 10