oder
''Laßt mich mal vor!''
Teilnehmer : Arag, Aragorn, Darin und Thorec
Zeit : 02.06.- 16.06.2963
GM : Thorec Calloris
Zeitplan: 2.6.63 17:00 Uhr Torungel fragt bei Aragorn an 18:00 Uhr Torungel fragt das 2. Mal bei A. an 19:30 Uhr Darin kommt zurück ab 22:00 Uhr Darins Geburtstagsparty geht bis gegen um 3:00 Uhr 3.6.63 11:00 Uhr Annahme mit Vorbehalt/Einladung zu Phegasil 12:30 Uhr Zusammentreffen mit Phegasil 13:00 Uhr Brand in der Schmiede ( Morgan ) 1)* 13:43 Uhr Sbardaki vergiftet die Suppe, da Boqus zu neugierig geworden war ( Innocia sagte, er wäre im Keller gewesen, was verboten war ) 13:45 Uhr Essen / Tod von Boqus 14:15 Uhr Stadtwachen holen die Leiche ab und ermitteln gegunbekannt 14:00-16:30 Uhr : Kanal ( Arag ), Stolperdrähte ( Aragorn ), Spiegel ( Darin ) 17:00 Uhr Gespräch Reggard, Shorm und Phegasil 17:20 Uhr Arthur wird auf dem Weg zu Phegasil von Sbardaki ermordet 18:00 Uhr Gespräch abgeschlossen 18:10 Uhr Arag entdeckt Menschenmenge ( Arthur ) 18:20 Uhr Sbardaki kommt durch Garten zurück 18:30 Uhr Durchsuchung von Arthurs Haus=>Vezingetorix 20:30 Uhr Arag redet Frikadelle an Sbardakis Bein / Durchsuchung S. Zimmer => Bild, Messer, Zeichen 4.6. vormittags Bibliothek, wir werden von Sbardaki heimlich beschattet 13:30 Uhr Isdura, ein alter pensionierter Historiker gibt Auskunft über altes Roch und den Friedhof ( widerwillig ) 14:00 Uhr Fertigmachen zum Abritt 14:30 Uhr Abritt 14:35 Uhr Abritt von Sbardaki und drei seiner Leute, die von uns verfolgen werden 16:00 Uhr Ankunft an der Furt 16:10 Uhr Friedhof 16:15 Uhr " Kampf " 16:25 Uhr Entdeckung des Grabsteins mit Inschrift 16:28 Uhr Ritt nach Roch 19:00 Uhr Gespräch mit Pretas Hobi, Trohl Niphe, Phegasil ( im Nebenzimmer wird nur noch gegrübelt wegen des Rätsels ) 19:30 Uhr Gespräch beendet 20:00 Uhr Verabschiedung von Phegasil 20:05 Uhr Phegasil verläßt das Haus ( argwöhnisch, da Sbardaki nicht zurückgekehrt ist ). Er will 3 Diener holen, Sbardaki suchen und dann sich mit uns " beschäftigen ". 20:07 Uhr Wir brechen bei Phegasil ein ( wir haben etwas vergessen ), Lakahi und Innocia werden ausgeschaltet und das Haus wird durchsucht 20:30 Uhr Geheimtür zu einem Raum wird entdeckt 21:00 Uhr Arag erwischt beim öffnen der dritten Truhe einen 'cold bolt' 21:45 Uhr Phegasil entdeckt die drei Leichen 23:30 Uhr Phegasil kommt mit seinen Männern zurück, um Lakahi zu holen ( wegen uns ), doch wir überraschen ihn => Kampf 5.6. abends Erze werden teilweise zur Schmiede gebracht 6.6. Arag zeigt Ring einem Seher, der nicht alles erkennt abends Phegasils Leiche wird gefunden, Beschlagnahme seines Eigentums ( illegaler Handel mit Erzen ) 8.6. Arag geht in den Este-Tempel; ab 21: Uhr Aragorns Geburtstag 9.6. Darin mit Salat drappiert auf Tisch; T C unterm Tisch, Abfahrt nach Kirn 11.6. überquerung der Entwasser ohne Brücke, Kirn wird erreicht/ Handelshof 12.6. Valeria erreicht uns gegen 11:30 Uhr (naß) Abfahrt zu den Roten Höhen , Soldaten mit Sperre: Ruine wird noch von Soldaten geschleift, darum Gebiet gesperrt; Wagen verstecken, Valeria paßt drauf auf, wir ziehen los , Schlafquartier: Wache Aragorn schläft,...TC auch, Darin wacht und läßt Arag schlafen 13.6. 5 Uhr Stimmen werden von Darin gehört, Soldaten 5:30 Beobachtung der S. => Morgenapell, Abbruch 7:00 Frühstück am Bach, Geburtstag von Arag, wir bekommen Tabak 16:00 Ruine von weitem sichtbar 17:00 Höhle entdeckt 17:15 Bären 17:30 Bär I wird von Aragorn beruhigt 17:50 Bär II und 2 Kleine kommen aus Höhle wollen mit A. "spielen", mißlungener Calm- Spruch 17:55 Fireball hinter Bären=> Kleine verstört, laufen weg; 1 Bär stunned, einer auf Arag Darin proklamiert Passiven Widerstand, ebenso Aragorn und TC, Arags Gesicht verfinstert sich, legt alles runter 18:00 Darin fällt Geräuschillusion ein, Bären- jammer, der wirkt bei einem Bär sofort beim nächsten dauert es bißchen 18:10 In der Höhle wird " Tür " mit Rätsel gefunden 18:15 Arag steckt Schlüssel hinein und dreht 20 drückt Kreuz => Cold ball TC hilft 25 Aragorn wirft (fumbelt) gegen Welle => Fire ball nichts 30 Aragorn trifft Quadrat => 5 Untote TC zaubert =>1 tot, 2 laufen weg und werden niedergemetzelt 45 Darin, mit Seil zum wegziehen, drückt " Berg " => Höhle bricht unter Getöse zusammen => sofortiges Verlassen der Gegend 14.6. Abfahrt aus Kirn 16.6. Abends kommen wir gefrustet in Roch anAlles begann an einem schönen sommerlichen Tag, den 02.06.2963. Gegen 17:00 Uhr, als die Meisten in Roch noch ihrer Arbeit nachgingen, klopfte es an der Tür zur Schmiede Bragrest. Sodann öffnete auch schon einer der Besitzer, nämlich Aragorn, die Tür. Torungel, ein Bote des Kaufmanns Phegasil, erbat Eintritt, da er einen eventuellen Auftrag für Aragorn und seine Freunde habe. Dieser bestand darin, seinem Herrn für die nächsten ein bis zwei Wochen als eine Art Bodygard zur Seite zu stehen, da dieser im Begriff war, sich in Roch niederzulassen. Er wolle in den nächsten Tagen einige sehr gute Geschäfte hier abschließen. Aragorn jedoch schien jedoch die dazugehörige Bezahlung als zu gering einzuschätzen und schickte Torungel erst einmal wieder nach Hause, um Entlohnungsverbesserungen durchzusetzen. So geschah es, daß Torungel auch schon eine Stunde später wieder auf der Matte stand, um das verbesserte Angebot abzuliefern. Doch wieder wollte Aragorn das Angebot nicht annehmen, da er zu aller erst seine Freunde fragen müßte. Am nächsten Morgen könne er so gegen 11:00 Uhr aber nur eine vorläufige Antwort bekommen, da man auch noch mit Phegasil selbst sprechen wollte, um dann alles genau zu erfahren und abzuwägen. Diesen Abend hätten sie keine Zeit. Denn dann sollte in Darins Geburtstag feuchtfröhlich reingefeiert werden. Gegen 22:00 Uhr fing es an und die Geschenkübergabe ging um 0:00 Uhr von statten. Arag trennte sich von einer sehr guten Pfeife, während Thorec einen sehr schönen und liebevoll verzierten Schaukelstuhl übergab. Dann wurde weiter bis gegen 3:00 Uhr gefeiert.
Am nächsten Morgen warteten wir, teilweise noch unter Einfluß von Nachwirkungen der letzten Nacht auf Torungel, der auch um 11:00 Uhr pünktlich erschien. Er beantwortete unsere Fragen und schlug vor, direkt mit seinem Herrn die notwendigen Sachverhalte abzuklären. Gesagt, getan. Wir gingen also zu Phegasil, der sich am Ostmarkt ein Haus gekauft hatte ( siehe Skizze ) und wo schon einige Handwerker Hand dran legten, da es in letzter Zeit leer gestanden hatte und somit nicht gepflegt war. Kaum angekommen, wurden wir auch schon von Phegasil begrüßt. Nach den anfänglichen Höflichkeitsfloskeln ging es zur Sache. Wir bekamen gesagt, daß es sich nicht um einen Job handelte, der uns rund um die Uhr beanspruchte, sondern nur zu bestimmten Zeiten, nämlich nur, wenn Geschäfte abgeschlossen werden sollten oder diese in Vorbereitung wären. Gleichzeitig erfuhren wir, daß er auf der Suche nach neuen Geschäftsbeziehungen wäre. Man spitze die Ohren, besonders, als es um einige neue Geschäftspartner ging, wie z. B. mit Arthur, Shorm, Dwalin, Reggard, Traevit, Pretas Hobi und Rugard. Der Grund zu unserer Anheuerung bestand laut Phegasil darin, daß sich wohl bei einigen Konkurrenten Unmut breit gemacht hat und ihm das Leben durch Anschläge erschwert wurde. In Kirn hätte man ihm sogar nach dem Leben getrachtet und seinen Geschäftssitz dort vollends verwüstet. Sorohn, ebenfalls ein großer Handelskaufmann, solle dahinterstecken. Er fürchtet wohl um einige seiner Absatzgebiete, wenn sich Phegasil nun weiter auf den Süden, bzw. auf die Mitte Rohans konzentrieren würde. Da es nun Mittag wurde, lud uns Phegasil zum Mittagessen ein. Bevor wir aber zu Tisch gingen, kam Morgan um ca. 13:00 Uhr von der Schmiede Bragrest in das Haus gestürzt und berichtete, daß auf die Schmiede ein Brandanschlag verübt worden sei. Es sei ein Schaden in Höhe einiger Goldstücke entstanden. Auch sei ein Zettel gefunden worden, der wohl im Zusammenhang mit dem Brand zu sehen wäre.
Und der Tod Schmiede bleibt Kommt doch Schmiede sonst Schmelze die SchmiedeAlle nahmen die Nachricht mit Bestürzung auf und Phegasil, etwas peinlich berührt, daß seine angeheuernten Leibwächter schon in die Sache mit 'rein gezogen wurden, versprach, für diesen Schaden gerade zu stehen. Als Innocia Pegal, eine sehr hübsche, aber auch unheimlich dumme Magd, uns die Suppe hereinbrachte, hörten wir aus der Küche ein Stöhnen und kurz drauf ein lautes Poltern. Nachdem wir, ohne etwas von der Suppe probiert zu haben, in die Küche gelangt waren ( man hatte schon einen Verdacht ), sahen wir den zusammengebrochenen Küchenchef Jak Boqus. Schnell erkannten wir die Todesursache: Arsen in der Suppe. Das dazugehörige, noch fast volle Fläschchen mit dem Arsen wurde als- bald auch von Arag sichergestellt und sogleich " konfisziert ". [ An dieser Stelle sei noch gesagt, daß der Grund für die Ermordung darin bestand, daß Boqus ein sehr neugieriger Typ war, der sich verbotener Weise im Keller aufgehalten hatte und von Innocia unwissentlich " verpfiffen " wurde. Sbardaki, darauf aufmerksam geworden, han- delte sofort, indem er den Schnüffler beseitigte. Wie, daß haben wir ja erfah- ren...] Kurze Zeit später kamen dann die Stadtwachen, holten den Leichnam ab und begannen wegen des Mordes gegen Unbekannt zu ermitteln. [ Aber natürlich erst, als wir uns von der Bildfläche verdrückt haben! ] Danach wurde es geschäftig: Aragorn begann den gesamten Garten zu inspizieren und mit Seilen al- ler Art zu " versehen ". Arag untersuchte die zum Haus gehörige Unterwelt: den Ka- nalanschluß, der jedoch für Aktionen zu klein war. Es war wirklich nur ein " Geschäfts-" anschluß. Darin besorgte einen Spiegel für Phegasils Ar- beitszimmer, der es uns ermöglichte, das Geschehen durch die Wand zu verfolgen. Alles in allem waren wir dann gegen 16:15 Uhr fertig und konnten die Geschäftsbe- sprechung Phegasils mit Reggard und Shorm so gegen 17:00 Uhr mit Hilfe des Spiegels verfolgen, welches jedoch für uns nicht besonders informativ wurde und gegen 18:00 Uhr abgeschlossen ward. Als Arag nun sich aufmachte, Arthur zu suchen, entdeckte er eine große Menschenmenge. Wie er schnell herausfand, handelte es sich um Arthurs Leiche. Er war, wie ihm berichtet wurde, so gegen 17:20 Uhr auf dem Weg zu Phegasil hinterrücks durch einen Pfeil von hinten ermordet worden. Die Stadtwachen seien bereits seit über einer halben Stunde benachrichtigt worden und müßten eigentlich schon da sein. Schnell prägte er sich noch den im Rücken steckenden Pfeil ein. Mit dieser Nachricht kam Arag dann zu uns. Dort war kurz zuvor Sbardaki durch den Garten zurückgekommen. Schnell wurde der Plan gefaßt, das Haus von Arthur zu durchsuchen, um irgendeinen Hinweis bezüglich der Ge- schehnisse zu erhalten. So durchsuchten man das Haus gegen 18:30 Uhr. Man fand zwar Hinweise dafür, daß Arthur sich mit einer eventuellen Geschäftsbezie- hung zu Phegasil auseinandersetzte, nichts deutete aber auf ein Komplott. Doch nun tauch- ten die Stadtwachen auf und man mußte sich schnell verdünnisieren. Der einzige Ausweg war über Vezingetorix' Haus. Dieser war völlig überrascht über den " unvermuteten " Besuch [Einstieg], schwieg aber, da ihm eine tolle Story mit sensationellem Inhalt versprochen wurde, die er auch wirklich ein paar Tage später bekam. [ Natürlich nicht mit Einzelheiten, die uns betrafen. ] Wieder bei Phegasil angekommen, beratschlagten wir uns und kamen auf die Idee, Sbardakis Zimmer einmal näher zu betrachten. Arag übernahm es, Sbardaki eine Frikadelle ans Bein zu reden, ohne daß dieser etwas davon merkte. Die Heimat des Ostlings sollte das Thema sein. So konnten wir in Ruhe das Zimmer durchsuchen. Dabei stießen wir auf eine Liste mit Namen, ein gutes Messer und einen sehr guten Bogen mit Pfeilen. Mit diesem könnte Arthur ermordet worden sein, sagte Arag, nachdem wir ihm die Pfeile und den Bogen beschrieben haben. Auch fanden wir zwei Bilder von einem Ostor und einem Rot Han. Auf beidem war ein seltsames Zeichen zu finden ( siehe Skizze 2 ), auf der Rückseite von Rot Han stand zusätzlich folgendes :
Dort wo der Fisch die Blumen frißt Wird liegen der Schlüssel zum " Goldenen Tor " Um zu verwirklichen Was wardFix wurde sich alles gemerkt und beschlossen, sich morgen in der Bibliothek von Roch ein- mal wegen der Namen und des Zeichens umzusehen.
Am nächsten Morgen dann wurde die Bibliothek umgekrempelt, was sich auch ge- lohnt hat. Man fand nämlich folgende Geschichte über " Rot Han & Ostor " vor:
[=> siehe auch " Das Geheimnis der brennenden Roten Höhen "]
Ein Fürst der Ostlinge, namens Rot Han, ließ sich dort ( in den Roten Höhen ) nieder und baute ein großes Fürstentum auf. Er hatte zwei Söhne: Borhl und Born. Beide bekriegten sich aber nach dem Tod des Vaters wegen einer Frau und zerstörten somit das Land & Fürstentum.
Es soll aber auch einen unehelichen Sohn Rot Hans gegeben haben, und zwar wohl von der sehr jungen Frau, um die später die beiden Söhne gegeneinander Krieg geführt haben. Der Sohn, genannt Ostor, der als Säugling ausgesetzt wurde und von einer Familie aus Cuil als " Findelkind " großgezogen wurde, über- nahm nach dem Tod seines Ziehvaters sein Kaufmannsgeschäft.
Erst mit ca. 40 Jahren, als er schon verheiratet war, kam ihm ein altes Pergament in die Hände, welches aus dem Hause Rot Han stammen sollte. Dort entdeckte er dann die Beschreibung einer Tätowierung, die nur Familienangehörige besaßen. Merkwürdigerweise hatte er auch so eines seit Gedenken unter seinem rechten Arm. Ebenso fand sich auch ein Siegel auf dem Pergament. Nachdem er die Echtheit dessen bestätigt bekam, forschte er, neugierig geworden, weiter nach Zeugnissen der " Rot Han - Epoche " und erkannte, daß er der uneheliche Sohn sein mußte, schwieg aber, da er als Kaufmann ein gutes Einkommen hatte und sein Ansehen dadurch Schaden erlitten hätte. So vertraute er dieses Geheimnis erst nach Jahren seiner Frau an, die zwischenzeitlich Mutter geworden war. Dann starb Ostor unverhofft während einer Jagd und wurde in der Nähe von Roch, wo er eine Niederlassung besaß, be- stattet. Laut seinem letzten Willen wurden einige Verse, die Niemand so recht verstand, auf seinen Grabstein geschrieben. Gleichfalls wurde ein stattlicher Fehlbetrag seines Vermögens festgestellt, als es an seine Frau und dem Sohn, der erst 4 Jahre alt war, übertragen wurde.
So die in Roch festgehaltene Geschichte
Nun war man schlauer, doch noch nicht schlau genug. Denn nun stellten sich die nächsten Fragen: wo war Ostor genau begraben und was stand wohl auf dem Grabstein, von dem in der Geschichte die Rede war ? Der Bibliothekar konnte auch nicht weiter helfen und verwies uns an einen alten Stadtgeschichtler namens Isdura. Sofort wurde dieser auch aufgesucht, der aber nicht sonderlich beglückt über die über ihn hereinbrechende Befragung war. Naja, er war ja auch schon in einem ziemlich fortgeschrittenen Alter und wollte etwas Ruhe haben, besonders um die Mittagszeit. Trotzdem konnte ihm entlockt werden, daß sich das alte Roch früher einmal an einer anderen Stelle befunden hatte, und zwar direkt an der Furt. So bereiteten wir unseren Abritt für 14:30 Uhr nach dorthin vor und bemerkten nicht, daß wir von Sbardaki beschattet wurden. Dieser verfolgte uns im Abstand von ca. 5 Minuten. Als wir dann gegen 16:00 Uhr an der Furt ankamen und kurz darauf den alten Friedhof entdeckten, kam es auch schon zu einem " Kampf " mit Sbardaki und drei seiner Leute. Dabei ist für den Autor besonders erwähnenswert, daß das Besondere an diesem " Kampf " [ oder sollte man besser vom einseitigen Abschlachten der Gegner sprechen ??? ] die Kürze und Präzision gewesen ist. Drei tote und vier ausgeraubte Gegner war das Resultat. Auch war der gesuchte Grabstein gefunden, dessen Inschrift wie folgt lautete:
MIT METALL LAESSTT ES SICH AUFBAUEN ABER DOCH SEIN BESONDERES CHARISMA BESTICHT HAT ES AUCH VERSCHIEDENE FARBEN TRIUMPHIEREN TUT ES & VERGESSE OH NACHKOMME ABER NIE DEN EIGENTLICHEN SCHLüSSEL, WELCHER IST DORT EINZUSTECKEN DA SONST VERDERBEN HERRSCHT => DAS RäTSEL HöHLE IST WAS EIN OHNE ABENDS WAR TäUSCHUNG NICHT ABENDLICHDoch was hatte dies zu bedeuten? Während des gesamten Rückritts wurde darüber spekuliert und alles mögliche in Erwägung gezogen. Aber man kam zu keinem Ergebnis. Auch nachdem man wieder in Roch angekommen war und sich zum Belauschen des Kontaktgespräches von Pretas Hobi, Trohl Niphe, Traevit und Phegasil ins Nebenzimmer begeben hatte, war an nichts anderes zu denken. So ging das Kontaktgespräch auch gegen 19:30 zu Ende, ohne daß wir einen weiteren An- haltspunkt bekommen hatten. Deshalb verabschiedeten wir uns etwas später, um darauf zu warten, daß Phegasil sein Haus verlassen würde. Dies tat er auch, da Sbardaki und seine drei Männer noch nicht zurückgekehrt waren und er lang- sam argwöhnisch wurde. Er holte drei weitere Diener, mit denen er sich zum alten Friedhof aufmachte, wo er dann auch den Grund für das Verschwinden fand : drei Leichen, Sbardaki und zwei seiner Diener. Währenddessen kamen wir in das Haus des Phegasil mit dem Vorwand, wir hätten etwas vergessen, zurück, überwältigten Innocia und Lakahi, wie wir es gewöhnt waren und durchsuchten das Haus. Im Keller fand man dann auch etwas. Als erstes wurde in einem Raum eine Menge verschiedener Erze entdeckt, auf die Aragorn und Darin sofort einen An- spruch legten. ( siehe Hausskizze ) Dann wurde eine Geheimtür zu einem Zimmer, in dem Phegasil wohl ungestört arbeiten wollte, gefunden. Dort fanden sich viele Unterlagen, die schnell gesichtet wurden. Es kam heraus, daß Phegasil ein Nachkom- me [ 11. ] des uns bekannten Ostor ist. Außerdem fanden wir eine Vase in Form eines Fisches ( siehe oben ), in dem auch nach zertrümmern der Vase ein Schlüssel gefunden wurde und ferner einen Plan der Roten Höhen, auf dem die von uns ent- deckte Ruine ( siehe: das Geheimnis der brennenden Roten Höhen ) und ein Zeichen, welches auf dem Bildnis Ostors zu finden war, eingezeichnet war. Auch war ein "Fisch" im Südosten angegeben. ( siehe Skizze 1 ) Lag dort der " Schlüssel " des Rätsels ? Wer weiß ! 2 DB Amulette und ein schwarzmagischer Ring gehörten ebenfalls zu den Fundsachen. Nun ging es daran drei vorgefundene Truhen zu öffnen. Elrond fand bißchen Schmuck, sowie einiges an Geld. Aragorn stieß zu seinem Bedauern in seiner Truhe lediglich auf vornehme Kleider. Arag, der als Letzter die am reichhaltigsten verzierte Truhe mit aller Vorsicht öffnete bekam sogleich einen heftigen cold bolt ab. Nur dank schneller Heilung konnte er gerettet wer- den. [ Wenn es diese Elben doch nicht geben würde !! ] Danach wurde alles Wichtige ( und Wertvolle ) mitgenommen und entsprechend aufgeteilt. Als wir den Keller verlassen wollten, es ist mittlerweile schon ca. 23:30 Uhr, kehrte Phe- gasil zurück um Lakahi zu holen, uns zu beseitigen. Da wir uns aber noch in seinem Haus befanden, durchkreuzten wir seinen Plan mit einem für Phegasil unerwarteten Kampf. Dieser ging wieder zu unseren Gunsten. Kurzerhand wurden die Spuren des Kamp- fes beseitigt, dann gings schlafen. Am nächsten Abend wurde ein Teil der Erze heim- lich von Aragorn abtransportiert und der Plan gefaßt, am 9.6. nach Kirn zu fahren und die im gefundenen Plan mit einem Zeichen markierte Stelle zu finden und zu untersuchen. Im Verlaufe des 6.6. brachte Arag den gefundenen Ring zu einem Seher, um die Art seiner Magie zu bestimmen. Doch der Seher vermochte nur einen Teil dessen zu erfahren und teil- te Arag nur mit, daß dieser einen stark schwarz-magischen Ursprung hat und über hundertfünfzig Jahre alt ist. Am selbigen Abend wurde dann Phegasils Leiche entdeckt, sein ganzer Besitz wegen illegalem Besitz von Erzen beschlagnahmt und nach den Tätern (vergeblich) gefahndet. Am 8.6. zeigt Arag den Ring nun im Este- Tempel, um ihn dort genauer untersuchen zu lassen. Die völlig erstaunten Priester holten sogleich Verstärkung aus dem Manwë-Tempel. Sie erkennen dabei, da&sz- lig; er aus der Rot Han Epoche stammt und daß der Ring der Grund für das Erstarken seines Reiches war. Soviel schwarz magisches hatte kaum einer der dort Anwe- senden gesehen. Daher waren sie auch beruhigt, als Arag ihnen zusicherte, den Ring im Tempel zu belassen, gewissermaßen als Spende und damit er " entschwärzt " werden könne, damit kein furchtbares Unheil damit geschehen möge. So ver- sprach man ihm auch allen Dank und alle Hilfe, falls er diese mal benötigte. Gegen 21:00 Uhr traf man sich dann bei Aragorn zur Geburtstagsfeier, bei der Aragorn einen schönen Regalschrank [ hergestellt in Teamwork von: Arag {Verzierungen}, Darin {Beschläge} und Thorec {Regalschrank} ] geschenkt bekam. Ferner sei zum Ver- lauf der Party nur gesagt, daß Darin am nächsten Morgen hübsch mit Salat drapiert auf dem Tisch aufwachte, während Thorec sich unter dem Tisch wie- derfand. Trotzdem gelang uns irgendwie die Abfahrt nach Kirn. Valeria wollte nachkommen. Wir hinterließen ihr eine Nachricht. Als wir am 11.6. bei Kirnford ankamen, mu&sz- lig;ten wir feststellen, daß die letzte Schneeschmelze die Entwasserbrücke un- terspült und sie dann zum Einsturz gebracht hatte. Notgedrungen mußten wir uns eine geeignete Stelle suchen, um den Fluß zu überqueren. Da es in letzter Zeit wenig geregnet hatte und die Entwasser wenig Wasser führte, gelang uns auch dieses Manöver. Abends erreichten wir dann Kirn und ließen uns im Handels- hof nieder. Am nächsten Morgen warteten wir dann auf Valeria, die dann so gegen 11:30 Uhr ankam, aber völlig durchnäßt. [ Wie das wohl kam, geregnet hatte es je- denfalls nicht ! ] Als sie dann reisefertig war fuhren wir gemeinsam Richtung Rote Höhen los. Auf dem Weg dorthin wurden wir aber von Soldaten an einer Sperre ge- hindert weiterzufahren, da es sich um gesperrtes Gebiet handele. Die "Alte Ruine" werde immer noch geschliffen. So drehten wir den Wagen und kehrten um, bis sich für den Wagen eine günstige Versteckmöglichkeit ergab. Valeria übernahm freiwillig die Bewachung des Wagens. Wir ( Arag, Aragorn, Darin und Thorec ) zogen dann los. Während der Nachtwache erlagt Aragorn der Müdigkeit, so da&sz- lig; Thorec nicht aus seiner Meditation erweckt wurde und so "durchmeditierte". Nur Darin wachte dann nachts auf, hielt treu seine Wache und weckte uns gegen 5:00 Uhr, als er von weitem Stimmen hörte. Dabei handelte es sich um den Lärm von Soldaten, die gerade beim Morgenapell waren. Darum verließen wir unseren Platz so schnell wie möglich, um in sicherer Entfernung nicht nur zu frühstücken, sondern auch den Geburtstag von Arag zu begehen. Dabei erhielten wir, wie es bei Hobbits Sitte ist, vom Geburtstagskind Geschenke: guten Tabak! Danach ging es weiter in Richtung der al- ten Ruine. Ohne Zwischenfälle erreichten wir diese so gegen 16:00 Uhr. Nun begann die Suche nach einer Höhle, die auch nach einer Stunde gefunden wurde. Und zwar war deren Eingang hinter einem Wasserfall versteckt und diente, wie wir schnell herausfanden, einer vierköpfigen Bärenfamilie als Quartier. Kurze Zeit später kam dann auch der erste Bär heraus, den Aragorn sofort mit einem beruhigendem Zauber- spruch belegte. Nach einer weiteren viertel Stunde kamen jedoch zwei kleine Bärlis samt Bärenmutter heraus. Letztere natürlich sehr auf den Schutz der Kleinen bedacht, die aber etwas zum Spielen suchten und auch gefunden zu haben schienen. Arag! Der Versuch Aragorns, einen weiteren Calm-Spruch loszulassen, um drohendes Unheil ab- zuwenden, mißlang kläglich. Der Einsatz eines Fireballs [ wer den wohl los- gelassen hat ] erzeugte viele verschiedene Reaktionen bei den Bären. Die Beste war: 1 Bär stunned und die kleinen Bären liefen verstört weg. Der Nachteil: der andere Bär wird wild und geht auf Arag zu. In diesem Augenblick wird von Dar- in höchstfeierlich der " Passive Widerstand " erklärt. Der Gott des Waldes wäre nämlich bestimmt erbost, wenn man den von uns gestörten Tieren ein Haar krümmen würde. Aus dem Grund sehe er sich außerstande, ge- gen die Tiere einzuschreiten. Ein gutes Argument, dachte Aragorn und schloß sich Darin an. Thorec ließ seinen Pfeil angelegt. Nur die Mine des Hobbits fing an, sich vollends zu verfinstern. Ausgerechnet an seinem Geburtstag wurde er so elendig von seinen Freunden verraten und im Stich gelassen. So blieb im nichts anderes übrig alles von seinem OB runterzulegen und zu hoffen. Diese Taktik half im auch anfangs, aber wer weiß, wie lange sie erfolgreich gewesen wäre, wenn es Darin nicht eingefallen wäre, daß er Geräusche nachmachen kann. So entschied er sich für Klagelaute von Bärenkindern, die nach dem zweiten oder dritten Male ihre Wirkung auf die Bärenmutter nicht verfehlte. Sie ließ vom erschöpften, aber standfesten Arag ab und trollte in Richtung der Klagelaute fort. Nun konnte die Höhle gefahrlos betreten werden und es wurde auch schnell eine Geheimtür, in den der Vasenschlüssel paßte, gefunden werden. Der Haken an der Ge- schichte lag aber an sechs Kacheln, die an der Tür angebracht waren und die mit ver- schiedenen Zeichen versehen waren. ( siehe Skizze 3 ) Doch in welcher Reihenfolge sollte man drücken ? Arag drückte einfach als erstes das Kreuz ( Kachel Nr. 2 ) , worauf ihm ein cold ball entgegenkam und wieder mußte ein Elb heilen. Etwas kri- tischer geworden plante Aragorn nun aus sicherer Entfernung einen Stein gegen eine Ka- chel zu werfen. Fumbelnd traf er die dreifache Welle ( Nr. 3 ). Der entstehende fire ball verpuffte aber wirkungslos wegen der Distanz zu Aragorn. Als nächstes traf Aragorn dann das Quadrat ( Nr. 4 ), worauf 5 Untote erschienen, von denen Thorecs Zauber einen völlig vernichtete und zwei die Flucht ergriffen ließ. Die restlichen beiden wurden gemeinsam in ihr Reich " zurückgeschickt ". Jetzt war Darin an der Reihe. Er ließ sich ein Seil um den Bauch binden, damit er, falls etwas passieren sollte, so- fort von uns aus der Höhle gezogen werden könnte. Welch' geniale Intuition: denn durch das Drücken der Kachel Nr. 5 begann der Berg zu beben und ein- zustürzen. War es denn wirklich so schwer, die richtige Reihenfolge von den sechs Kacheln zu erraten ?? Elrond wußte sofort die Lösung, als wir ihn in Roch dar- auf ansprachen und alles beschrieben hatten. So behält der Berg sein Geheimnis auf Ewigkeit. Arag, Aragorn, Darin und Thorec machten sich frustriert auf den Rück- weg, so daß wir in Roch am 16.6.2963 etwas reicher an Erfahrung ankamen.
So die Geschehnisse im Juni 2963
Thorec Calloris